Zwischen Hanoi und Singapore 2.Teil

Zwischen Hanoi und Singapore 2.Teil

Kuala Lumpur

Als unser Taxi vor dem gebuchten Hotel hielt war ich erst einmal sprachlos. Kein Wunder nach unserer Zeit in Jerantut. Außer der, wieder einmal, eiskalten Lobby, gab’s nichts zu beanstanden. Ich lasse die Bilder sprechen…

Vom Frühstücksbuffet im großzügigen Eingangsbereich nahmen wir wegen der dort herrschenden «Kälte» Abstand. Ich wollte nicht schon wieder mit einer Erkältung kämpfen. Problemlos frühstückten wir auf unserem Zimmer, benutzten den Wasseerkocher und andere bereitgestellte Utensilien. Für mich war es der dritte Aufenthalt in Kuala Lumpur. Vieles erkannte ich nicht wieder, aber auch einiges Neues entdeckte ich. Für Albrecht war alles sozusagen neu.



Auf der Suche nach einem Internet-Cafe kämpften wir uns durch China-Town. Es war immer schwieriger geworden solche zu finden, – und wir hatten noch immer kein «internetgängiges» Mobiltelefon. An einer Straßenecke, schon außerhalb des Menschengewusels, wurden wir fündig. Es war gut besucht und fast alle Plätze von spielwütigen Jugendlichen belagert. Für uns fand sich auch noch ein «PC-Katzentisch» und ich erledigte meine «Büroarbeiten», anschließend machten wir uns auf zurück in’s Hotel. Die Besorgung der Bustickets nach Meleka verschoben wir auf den nächsten Tag. Am späten Nachmittag entdeckten wir das Hornbill-Restaurant im Lake Garden. Ich war begeistert.

Unser täglicher Gang führte am späten Nachmittag des zweiten Tages wieder hügelaufwärts zu dem urigen Hornbill-Restaurant, wo wir Auge in Auge mit den gefiederten Freunden zu Abend aßen. Auf dem Rückweg trafen wir laufende, seltsam gekleidete Passanten, die ihre Gruppe suchten; (vermutlich Hash-House-Harriers). Das Abendessen war mir wohl nicht sehr verträglich und so suchte ich unterwegs ein entsprechendes Örtchen. Ich gelangte an den Eingang der malayischen Weltraumagentur, wo ich durch mein Klingeln den Alarm auslöste. Ein Mann, der aussah wie Ho Tschi Minh, öffnete und wies mich freundlich in Richtung Planetarium wo ich eine öffentliche, – und offene, Toilette fand. Am nächsten Tag rebellierte mein Inneres nicht mehr gegen das Essen im Hornbill-Restaurant, alles gut.

Die Besorgung der Bustickets nach Melaka hatten wir bereits zweimal verschoben, der Weg erschien mir zu weit und umständlich. Wir fragten im Hotel nach und es ergab sich sozusagen eine Privatfahrt mit einem in Melaka wohnenden Angestellten. Den Preis handelten wir mit ihm aus. Für die zweistündige Fahrt zahlten wir ungefähr 70.-€.


Den letzten Abend in Kuala Lumpur ließen wir im Colonial-Cafe ausklingen, ganz wunderbar, mit Wein.


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