Zwischen Oslo und Uppsala

Zwischen Oslo und Uppsala

Ankomst 12:30 Oslo-Airport

Mit dem Flytoget Airport Express, der schnellste Weg in die City; leicht gesagt. Die Suche nach einem Bankomaten am Flughafen ergebnislos, suche Bargeld ?, wer braucht schon Bargeld ! An einem Ticketautomaten der erwähnten schnellen Verbindung in die City fand sich ein hilfsbereiter, auskunftsfähiger Mensch, eine Frau, die mich anleitete und so erstand ich die ersehnten Tickets, bezahlt mit Kreditkarte, – ich staunte. Ich versuchte meine Skepsis gegenüber von Kreditkartenzahlung zu überwinden, was mir im Laufe der vierwöchigen Reise auch vollständig gelang. Geldscheine und Münzen sind unnützer Ballast und werden auch oftmals nicht mehr angenommen. «Gehts du zur «Toalett» vergiß die Kreditkarte nicht», wie wahr.

Unser Hotel lag zentral in der Nähe des Bahnhofs. Am Vorplatz standen mehrere Panzersperren in den Farben der Ukraine. Auch diese großflächige Flagge mit Friedenstaube war einige Straßen weiter zu sehen, Solidarität mit der Ukraine.

Albrecht erkundete die Nachbarschaft und ich packte wie immer aus. Das Zimmer war klein, aber wir sollten noch ein kleineres kennenlernen, die anderen Räumlichkeiten aber waren großzügig. Eine offene Küche für Gäste ermöglichte das Zubereiten von kleinen Speisen/ Kaffee etc. In der Bäckerei gleich nebenan gab’s für uns Frühstück. Nun zu unserem Oslo-Programm. Für mich stand das Munch-Museum an erster Stelle.

Neben der Oper, dem Operahuset, an der Bucht Bjorvika gelegen, befindet sich das Munch-Museum, – Det nye Munchmuseet. Ein Augenschmaus für Architekturfreaks.


Im Museum hielt ich mich zwei ganze Stunden auf…, Superlative sind schwer zu finden, um meine Eindrücke zu beschreiben. Albrecht war zwischenzeitlich am Hafen unterwegs.

Edvard Munch bildet den Schwerpunkt in dem nach ihm benannten Museums, doch

auch andere Kunstschaffende sind vertreten.

Munch Museum – links Foyer, oben neben der Oper rechts das Museum.

Das Akerhus Fortress, – die Festung wurde im 17. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut und dient heute repräsentativen Festlichkeiten. Die exponierte Lage ermöglicht einen schönen Ausblick auf Hafenbereich, das markante Rathaus und zuweilen auch auf Kreuzfahrtschiffe…


Wir schlenderten über die weiträumige Festungsanlage bei bestem Wetter. Informationen zu einstiger Nutzung und das Resistance Museum machten diese Besichtigung komplett.

Vorbeischlendern am Rathaus und immer den Fjord im Blick, geschäftiges Treiben am Ufer und auf den Booten umfängt mich. Dazu einige Impressionen –

Auf dem Weg zum Königlichen Schloss besuchten wir am nächsten Tag nochmals den Hafen, die Aker Brygge mit vielen Cafes und Badehütten am Wasser, die gemietet werden können; ziemlich urig, und Anfang Mai auch mit unerschrockenen Badegästen belegt.

An dem exponiert stehenden Schloss mit Blick über die Stadt beginnt auch die Flaniermeile Oslos. «Bergab» vorbei an Grünanlagen, Nationaltheater, Universität, Parlament und natürlich vielen Geschäften, Luxusanbietern, aber auch an einem Kiosk der Kette «Narvesen», gelangten wir wieder zu unserem Hotel in der Prinsensgata.

Auf dem Weg zur Kathedrale Oslos über Innentreppen entdeckte ich die Wandmalerei und kurz danach die Gedenktafel und 77 Rosen für die Opfer des Massakers vom 22-07-2011. Norwegens Krönungskirche steht in Trondheim, dazu später mehr.

Morgen geht’s weiter mit dem Zug nach Roros, – noch einmal Frühstück in der Bäckerei nebenan und zum Abschied

– ein besonderes Segelschiff

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