Røros – alte Bergbaustadt und UNESCOerbe

Aus dem fast schon sommerlichen Oslo erreichten wir mit dem Zug nach cirka 5 Stunden die sehr kleine Kleinstadt Røros. Sie liegt auf 620m Höhe und ist Zentrum der Region Fylke Trøndelag, außerdem zeichnet sie sich durch sehr rauhe Klimabedingungen aus. Schneereste und zeitweise eisiger Wind prägten die Wetterlage der nächsten zwei Tage. Die schwedische Grenze ist nicht weit entfernt und im Winter ist der Ort ein beliebtes Ferienziel. Unsere Stimmung wurde beeinflußt durch die riesigen, dunklen Abraumhalden des früheren Kupfererzabbaus. . In der Schmelzhütte ist die frühere Arbeit und das Leben der Bergleute dokumentiert. Das Museum, Rørosmuseet ist zentrales Informationszentrum.

Auf unseren Wegen über die «Berge» der früheren Erzförderung entdeckten wir auch einen gesicherten Pulverturm. Und immer wieder Ausblicke auf die Anlagen, die Kupferschmelze und die wilden Wasser des Flusses Glomma.

Die Holzhäuser in frischen Farben gestrichen, aber auch viele aus verwitterten Holzbohlen gezimmert deren Dächer bewachsen waren, gaben der Stadt diese Einzigartigkeit eines UNESCO-Erbes.

Die Kirche war einst das einzige gemauerte Gebäude in der Stadt und ist umgeben vom Friedhof. Das harte, entbehrungsreiche Leben der Bergleute fand hier ihr Ende in der über 300jährigen Geschichte der Kupfergewinnung. Am Kirchturm sind die Bergmannszeichen Meißel und Schlägel zu sehen

Weiter ging’s nach Trondheim mit dem uns bereits bekannten Zug der Strecke >Oslo – Umstieg in Hamar -Røros – Trondheim< und in cirka 2h30 erreichten wir unser Ziel.

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