zuletzt
Die Wortgefüge fielen auseinander, setzten sich in ungehöriger Weise zusammen, formten Gebilde. An den kleinsten Tropfen war die Sehnsucht gebunden, nicht mehr wiederzukehren. Dieser Wunsch, gesegnet, nicht übermächtig, aber doch vorhanden, kam immer wieder. Er kam in kürzeren Abständen, schien die Wachen in Sicherheit zu wiegen. Die Träume der endlosen Gänge, die aufgereihten Perlen, geknüpfte Schnüre in Behältern, gebogen, nierenförmig, aus Stahl, aus Blechen, verrostet, umwickelt, beklebt, scharfkantig, gezähnt. Wesen aus Leben lagen darin, mazeriert, taubetropft, von einem Nebelvorhang gefallen, den ein Windhauch durch die Gänge blies. Zwischen den Fingern spannten sich durchsichtige Häute aus Alabaster. Gekrümmte Rücken, geformt von den Näpfen, gefaltete Haut verhüllte die Skelettlein, das nicht mehr zu Gebärende. Lautlose Schrille. Im Bottich hielten die Dinge still, hinuntergezogen von unsichtbaren Ankern, manche knapp, schwebend unter der Oberfläche ungeweinter Tränen. Die Tiefe brach durch die Ränder der Häute, schimmerte, glänzte. Leere Schalen schoben sich zusammen, bildeten Gruppen, schienen zu warten auf Namen. Dämmerung wölbte sich zur Nacht. Schnürungen, Umarmungen die vereint in den Behälter sinken. Gift brandete an der Haut, Stürme scheuerten an Gelenken, als sollten sie zerbrechend Licht sehen. Namenlose Seelchen.