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Category: Chicos Blog

Chicos Welt ist verquer, doch mit Mut & Herz übersteht er viele Abenteuer. Er bleibt sich treu und ist manchmal auch auf Revolte gebürstet.

Chronologie auf «Was ich noch sagen sollte».

krass verpeilt

krass verpeilt

Lia flog einen phantastischen Drive und ich mußte mich sputen, um hinterher zu kommen. Sie wollte mit mir nach Süden, und ich war schon gespannt auf die neue Gegend. Dort sollte es auch glänzende Dächer geben und buntes Allerlei an einem großen fließenden Wasser. Alles das, was ich so sehr liebte. Von Gyps konnte ich bei Wwwpunkt auch nichts Aktuelles finden, irgendwie war er abgängig. Wir landeten im grünen Dickicht eines Hügels. Ich lugte über das Blätterdach hinaus und sah,…

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Als wir Gyps wiederfanden

Als wir Gyps wiederfanden

«Wir werden deinen Gyps finden», versicherte mir Lia, so nannte ich sie der Kürze wegen und mit ihrem o.k. Ich war mir da nicht so sicher. «Ich kann mir denken wo er Unterschlupf gefunden hat. Es gibt da einige Sammelstellen für Geflüchtete aus dem Westen, – verseuchtes Fressen», erklärte sie. «Geflüchtete ?», fragte ich und fuhr sogleich fort, «Gyps hatte mir vom Diklofenakkakfleisch erzählt. Wir mußten damals unsere Flugroute ändern.» «Das heißt Diclofenac, -bist crazy mein Lieber, aber stimmt …»,…

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Meine Freundin P.Lia

Meine Freundin P.Lia

Längere Zeit verbrachten wir nun zwischen den reifen Feldern an den Berghängen. Gyps wirkte noch immer angeschlagen und jammerte manchmal vor sich hin. Nervig, so war er nun manchmal. Die meiste Zeit erkundete ich nun daher die Gegend, doch langsam wurde ich unruhig, mich zog es in den Süden. Als Gyps wieder einmal von seiner Futtersuche zurückkam sprach ich ihn an, «willst du hier für immer bleiben?». «Nein, will ich nicht, aber hier ist’s chillig, die Luft ist gut, alles…

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Als ich landen buchstabierte

Als ich landen buchstabierte

Gyps hatte sich schlau gemacht. Im Flußwasser könnte für uns Gift sein, so seine Info. Rundherum beuteten die Zweibeiner das Land aus, um nach gold’nem Reichtum zu suchen und verdreckten dabei das Wasser. Die Fische fingen schon mit dem Verenden an, krass. Sie konnten ja nicht ausweichen, mußten in dieser Flüssigkeit schwimmen und leben. Ich hatte mich so auf einige Tage hier gefreut, aber Gyps drängte auf Abflug. Ich war aus Gyps GPS-Tracking und seinen kruden Besonderheiten nie schlau geworden….

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Als ich Mandelkerne suchte

Als ich Mandelkerne suchte

Wir wollten uns aufmachen, und Gyps wirkte besorgt. Die Gegenden, die wir passieren mußten, schienen sehr unfreundlich zu sein. Bei seinen Berichten rülpste er immer wieder, was aber vielleicht auch auf seine letzte Mahlzeit zurückzuführen war. «Wirst sehen, Kleiner, ödes Land, die Fische haben schon damit begonnen zu enden. Zweibeiner sind sowieso nur selten zu sehen und wenn, dann in dunklen, langsamen Karawanen. Mit unserem Proviant ist es auch schlecht bestellt», dabei gurgelte er vor sich hin. «Ich schaff› das…

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Gyps, die Cloud und ich

Gyps, die Cloud und ich

Nach einigen Irrflügen, Gyps war von den Strecken abgekommen, waren wir in einer kühleren Gegend gelandet. Hier konnte ich mich mit meiner Trauer um Pi und all dem Vergangenen beschäftigen. Gyps war tagsüber meist unterwegs, doch er hatte versprochen, mich in die Geheimnisse um Mega und Wwwpunkt einzuweisen. Fast schien ihm dabei seine Wichtigkeit dabei noch weiter in seinen Schädel gestiegen zu sein. Aber gut, ich wußte bereits um Megas Existenz. Das soll so ein, nein kein Ding und auch…

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#angepeilt 2°49’N – 104°11’O

#angepeilt 2°49’N – 104°11’O

Die Entscheidung war gefallen. Wir wollten uns auf den Flug machen, gleich, nach einer kleinen Weile. Ich war erstaunt über Gyps Hilfsbereitschaft. Er hatte sich nicht mehr über den Zustand von Pi ausgelassen, die sich nun doch wieder etwas erfangen hatte. Den kurzen Anflug auf die Mauer unter dem Dachvorsprung schaffte sie wieder und auch das Futter schien ihr zu schmecken. Trotzdem war ich besorgt, wie sollte die Reise gelingen unter diesen Vorzeichen. Ich hockte mich zu Pi und hörte…

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Wie Pi zu ihren bleichen Federn kam

Wie Pi zu ihren bleichen Federn kam

Ich war zeitweise wie erschlagen, als ich von dem Herumirren hörte, das Pi hinter sich gebracht hatte. In einer Kiste war sie mitgereist, wußte nicht woher und wohin die Reisen gingen. Ihr Zuhause war hinter ihr geblieben, auf Nimmerwiedersehen, kahl und unwirtlich. Unbeschreibliches hatte sie erlebt und sich mit Kreaturen ausgetauscht am Wasser, zu Land, in Wüstenstrichen, in verlassener Zivilisation und ihr Lebensfeind war ständiger Begleiter. Gyps meinte, «ey, krass…». Die kruden Berichte machten mich eigentlich nicht schlau und so…

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Als Pi aus der Wolke fiel

Als Pi aus der Wolke fiel

Ich wollte doch nur weiter fliegen… Gyps saß träge am Rande des widerrechtlich besetzten Horstes in der Felswand und starrte ins Land. Es wurde wieder Zeit, die freien Tage waren zu Ende und die Arbeit rief. Er säuberte sein Gefieder von der letzten Mahlzeit, dehnte genußvoll seine Schwingen, streckte seine Beine und schüttelte die Halskrause zurecht. Ich hatte unten bei den Lehmhütten Quartier bezogen. Gyps segelte in den Innenhof und krächzte vor dem rahmenlosen Fenster, wo ich saß. Ich spielte…

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Als ich den Borderliner traf

Als ich den Borderliner traf

Graues Licht zog mit dunklen Wolken über die Steinwüste. Riesige Mauern mit fensterlosen Löchern machten mich traurig und verzweifelt. Ich wußte nicht wie ich hierher gekommen war. Immer wieder flog ich kurz auf, doch nirgends entdeckte ich Lebendiges. Kein Grün, keine Blume, keinen Wurm. Die Bäume in den langen Schluchten glänzten schwarz, die Äste waren zersplittert. Auf einem Mauervorsprung verweilte ich, um nachzudenken, – doch mein kleiner Kopf wollte nicht, so sehr waren meine Augen damit beschäftigt die Dinge zu…

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